Modellkommune Kreis Düren erhält nationalen BNE-Preis

Der Kreis Düren ist am 8. Mai 2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission mit dem "Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet worden. In der Kategorie Bildungslandschaften konnte der Kreis Düren durch vorbildliches Engagement und innovative Methoden überzeugen.

"Der Preis ist eine hervorragende Würdigung der bisherigen Arbeit und bestätigt, dass wir mit unserem Engagement richtig liegen. Wir verstehen die Auszeichnung als Motivation und werden uns selbstverständlich weiterhin für die Gestaltung einer lebenswerten und zukunftsfähigen Gesellschaft einsetzen", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn schon bei der Bekanntgabe der Preisträger.

BNE-Preisverleihung für den Kreis Düren

Den mit 10.000 Euro dotierten Preis nahmen in Berlin die Dürener Dezernentin Sybille Haußmann (2. v.l.) und Andrea Herrlein (3. v.l.) vom Regionalen Bildungsbüro entgegen aus den Händen von Prof. Maria Böhmer (UNESCO-Kommission, 1. v.l.) und von Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg (4. v.l.) entgegen. "Der Preis gebührt den Menschen, die sich in den Schulen für das Thema BNE engagieren. Ihnen gilt unser herzlichster Dank", sagte Sybille Haußmann bei der Verleihung. Der Kreis Düren versteht das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung, als ganzheitliches Konzept. Es geht darum, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen und die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und mitzudenken. Der Kreis Düren legt dabei sehr viel Wert auf Teilhabe und Stärkung der Selbstbestimmung. So wurden beispielsweise 14 Personen verschiedener Nationalitäten und Migrationsbiografien zu Brückenbauerinnen und Brückenbauern im Bereich Entwicklungszusammenarbeit und Nachhaltigkeit ausgebildet, die in Schulen diese Themen vermitteln sollen. 

Das Team vom BNE-Kompetenzzentrum gratuliert herzlich zur Auszeichnung!

| Alexandra Kandzi