Grafik mit Menschen, die interagieren

Rückblick: Interkommunale Qualifizierung "Interkommunale Vernetzung und Kooperation"

Praxisnaher Input und intensiver Austausch bieten Teilnehmenden viele Ideen für den Arbeitsalltag. 

Am 28.9.2023 fand die erste Interkommunale Qualifizierung des Projektes „Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune“ in der zweiten Förderphase statt. Die Qualifizierung richtete sich erstmals nicht nur an die Modellkommunen des Projektes und Mitglieder des Partnernetzwerks Kommune, sondern auch an die Bildungskommunen mit BNE-Schwerpunkt. Über 20 Teilnehmer:innen kamen zusammen, um sich unter der Überschrift „Interkommunale Vernetzung und Kooperation – Gleiche Ziele, verschiedene Ansätze: Mehrwert interkommunaler Zusammenarbeit“ intensiv mit dem Thema Kooperation auseinanderzusetzen. 

In der Veranstaltung wurde zunächst den Fragen nachgegangen, wann es sinnvoll ist, sich zu vernetzen, welche unterschiedlichen Kooperationsmöglichkeiten es gibt und welche vielfältigen Vorteile sich daraus ergeben. Schließlich lassen sich durch die Zusammenarbeit Interessen bündeln und Ressourcen effizienter nutzen. Allerdings stehen diesem Mehrwert auch „Kosten“ gegenüber. Denn bedarf eine Kooperation bedarf auch zusätzlicher Kommunikation und Abstimmungen, was zeitaufwändig sein kann. Darüber hinaus muss man sich klarmachen, dass eine Kooperation nur mit vorangestellten Zielen effizient und gewinnbringend genutzt werden kann.  Fragen zum Zeit- und Ressourcenbedarf oder zur Art und Weise der Zusammenarbeit müssen dafür erörtert und Kosten und Nutzen dann gut abgewogen werden. 

Bild mit vielen Gedanken zum Thema Kooperation

Podiumsdiskussion: Praktiker:innen kommen mit ihren Erfahrungen zu Wort

Teil der Veranstaltung war auch eine virtuelle Podiumsdiskussion in der vier Praktiker:innen ihre Erfahrungen in Bezug auf Kooperationen aus unterschiedlichen Perspektiven darstellten und diskutierten. 

Teilnehmer:innen des Podiums:
Birgit Schuster, Bildungskoordinatorin in der Abteilung Bildung der Stadtverwaltung Erfurt und Mitorganisatorin der BNE-Regionaltreffen in Thüringen
Godehard Vagedes Leiter des Referats Rechts- und Grundsatzangelegenheiten des Naturschutzes im Umweltministerium des Landes Brandenburg. Seit 2010 organisiert sein Referat jedes Jahr den Runden Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Kristina Wetzel leitet seit 2016 das Agenda-Büro in Heidelberg und ist gemeinsam mit Ralf Behrens Sprecherin der BNE-Kommunen im Partnernetzwerk
Bernadette-Julia Felsch arbeitet seit 2001 bei der Landeshauptstadt München und ist derzeit Fachreferentin für die Themen BNE, Nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bauen im Büro der 2. Bürgermeisterin. Seit 2015 ist sie im Forum Kommunen der Nationalen Plattform BNE aktiv und seit ca. 4 Jahren Sprecherin.

Im Austausch: Das Thema auf die eigene Situation herunterbrechen

Neben dem thematischen Input stand bei dieser Interkommunalen Qualifizierung der persönliche Austausch im Mittelpunkt. In unterschiedlichen Kleingruppen beleuchteten die Teilnehmenden die Informationen und diskutierten sie auf der Basis der eigenen Erfahrungen. Damit konnte jede:r das neu gewonnene Wissen gedanklich auf die eigene Situation herunterbrechen und viele Tipps und Anregungen für die Arbeit mitnehmen. 

| Alexandra Kandzi