Interkommunaler Lernraum BNE-Kompetenzzentrum

Rückblick: Lernraum zu Herausforderungen und Strategien von Netzwerken im Kontext BNE

Interkommunaler Lernraum

Am 17.05.2022 fand am Standort Süd des BNE-Kompetenzzentrums der 2. Interkommunale Lernraum statt. Im dreistündigen Workshop wurden Herausforderungen und Strategien der Netzwerkarbeit mit BNE-Akteurinnen und Akteuren herausgearbeitet.
Zentral war dabei die Frage was es zu bedenken gilt, um Netzwerkprozesse mit Partnern außerhalb der Stadtverwaltung sensibel zu steuern.

14 Teilnehmende aus 9 Kommunen waren dabei anwesend. Tibor Manal und Thomas Schwab leiteten durch die Veranstaltung. Das Format wurde digital per Webex durchgeführt.

Die Veranstaltung war inhaltlich in drei Blöcke unterteilt:

  • Thematischer Erfahrungsaustausch zur Netzwerkarbeit und Rollen
  • Experteninterview mit Annette Rinn, BenE München e.V.
  • Arbeitsphase zu Grundlagen der Netzwerkarbeit

Im ersten Teil wurden gemeinsam verschiedene von der Deutschen-UNESCO-Kommission ausgezeichnete BNE-Netzwerke betrachtet. Netzwerke für die Gestaltung von BNE-Prozessen bringen Mitarbeitende der Verwaltung, BNE-Anbieter und andere zentrale Akteurinnen und Akteure an einen Tisch. Nach dem Austausch über einzelne Netzwerke wurden unterschiedliche Rollenbilder reflektiert, die in Netzwerken bzw. Teams eingenommen werden. Die meisten Teilnehmenden sehen sich in unterschiedlichen Rollen, was wiederum auf die Vielfältigkeit des Themenkomplexes BNE schließen lässt.

 

Im zweiten Teil stand Annette Rinn im Interview Rede und Antwort. Sie trägt als Vorstand des Regionalen BNE Kompetenzzentrums (RCE) BenE München e.V. die Verantwortung für ein von der Landeshauptstadt München seit 2007 finanziertes BNE-Netzwerk. Anhand verschiedener Phasen in der Geschichte des Vereins beleuchtete sie, was ein lokales BNE-Netzwerk ausmacht. Durch das Eingehen auf Fallstricke aber auch Erfolge in der Netzwerkarbeit hat sie herausgearbeitet, was das Besondere der Netzwerkarbeit ist. In der Fragerunde wurde besonders auf die Sensibilität des Miteinanders in Netzwerken aus Zivilgesellschaft und Kommunalverwaltung eingegangen.

In der anschließenden Kleingruppenarbeit konnten die Teilnehmenden anhand von Fragen ihre bisherige Netzwerkarbeit und neue Erkenntnisse reflektieren. Die Fragen orientierten sich am Schema von Dieter Bensmann.

Treffenderweise schlussfolgerte ein Teilnehmer folgende Formel: „Kommunikation steht vor Kooperation!“ Damit wollen wir bereits einen Ausblick auf die nächste Veranstaltung des Standorts Süd wagen, die sich am 20.07.2022 dem Thema Kommunikation widmen wird.

 

Der Standort Süd bedankt sich bei allen Teilnehmenden für die gelungene Veranstaltung.

Dokumentation für Teilnehmende  (passwortgeschützt)

| Birgit Dittrich