Datenschutzinformation zur Befragung von Nutzer:innen von BNE-Angeboten

Die Verarbeitung von Informationen über identifizierte oder identifizierbare Personen („personenbezogene Daten“) erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzrechts, insbesondere der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Gemäß der Art. 12, 13 und 14 DSGVO informieren wir hiermit über die Verarbeitung von personenbezogenen Daten und die Rechte der Personen, auf die sich diese Daten beziehen („betroffene Personen“).

Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit den Online-Diensten des Deutschen Jugendinstituts auch die Datenschutzhinweise unter www.dji.de/datenschutz.

Verantwortlichkeit für die Datenverarbeitung

Das Vorhaben wird von folgenden Forschungsinstituten gemeinsam durchgeführt:

Deutsches Jugendinstitut e.V.

Nockherstr. 2, 81541 München

Web: www.dji.de  

Tel.: +49 (0) 89 / 62306-0

E-Mail: info@dji.de  

Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten: datenschutz@dji.de

Trägerverein Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Niedersachsen e.V.

Am Schölerberg 1, 49082 Osnabrück

Web: www.landkreis-osnabrueck.de

Tel.: +49 (0) 541 / 5011720

E-Mail: gf@traegerverein-transferagentur-niedersachsen.de

Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten: datenschutz@landkreis-osnabrueck.de

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ

Permoserstr. 15, 04318 Leipzig

Web: www.ufz.de

Tel: +49 (0) 341 / 235-0

E-Mail: info@ufz.de

Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten: datenschutz@ufz.de

 

Die Datenverarbeitung findet im Rahmen des Projekts „BNE-Kompetenzzentrum“ statt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und endet voraussichtlich am 30.06.2023. Für Fragen stehen folgende Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung:

 

Projektleitung:

Prof. Dr. Birgit Reißig

DJI-Außenstelle Halle, Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 12-13, 06110 Halle/Saale

Tel.: +49 (0) 345 / 68178-33

E-Mail: reissig@dji.de

Projektkontakt:

Dr. Bettina Arnoldt

+49 (0) 89 / 62306-334

E-Mail: arnoldt@dji.de

 

Zweck und Umfang der Verarbeitung

Das Forschungsprojekt führt eine quantitative Studie zum Thema „Sichtbarkeit und Erreichbarkeit von BNE-Aktivitäten in der Kommune“ durch. Dazu werden die Adressatinnen und Adressaten von kommunalen Bildungsangeboten über das Internet mit einem Online-Fragebogen oder mit einem schriftlichen Fragebogen befragt (voraussichtliche Bearbeitungsdauer: ca. 10 Minuten). Die Antworten werden erhoben, elektronisch gespeichert, aufbereitet, übermittelt und mit wissenschaftlichen Methoden ausgewertet. Soweit dabei personenbezogene Daten verarbeitet werden, erfolgt dies ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken. Eine kommerzielle Nutzung wird ausgeschlossen. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig und mit keinen Nachteilen verbunden. Es besteht keine Pflicht zur Bereitstellung von personenbezogenen Daten.

Hintergrund und Ziele der Studie

Das BMBF-geförderte Projekt „Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune: BNE-Kompetenzzentrum für Prozessbegleitung und Prozessevaluation“ begleitet 48 Modellkommunen bei der Umsetzung von BNE-Initiativen und deren struktureller Verankerung in das kommunale Bildungsmanagement. Neben der Prozessbegleitung erfolgt im Projekt eine Prozessevaluation, deren Aufgabe es ist, die Einführung und den Ausbau von BNE vor Ort zu erforschen, um auf diese Weise zusätzliche Erkenntnisse zu Gelingensbedingungen und Herausforderungen im Umsetzungsprozess zu gewinnen. Ziel der Adressatenbefragung ist es, die Perspektive von Nutzer:innen von BNE-Angeboten auf die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit von BNE-Aktivitäten in der kommunalen Bildungslandschaft zu erfassen und Bedarfe der Nutzer:innen zu erheben, um den Kommunen Rückmeldung geben zu können, wie sie ihre Zielgruppen (besser) erreichen bzw. ihr Angebot besser auf die Zielgruppe abstimmen können.

Inhalte des Fragebogens und Umfragedaten

Die Angaben aus der Umfrage sind nicht für eine personenbezogene Auswertung vorgesehen. Es werden vor allem Fragen zu den besuchten VHS-Kursen und zur Kommune gestellt. Ferner werden Einschätzungen und Merkmale der teilnehmenden Personen erhoben, insbesondere Alter, Geschlecht, höchster Schulabschluss und Erwerbstätigkeit.

Die Fragen wurden so formuliert, dass eine einfache Rückverfolgung zu Personen möglichst ausgeschlossen wird. Die Teilnehmenden werden gebeten, im Fragebogen keine Namen oder Adressen anzugeben. Persönliche Angaben werden vertraulich behandelt.

Für die Online-Befragung wird das Umfragesystem „LimeSurvey“ verwendet. Die Angaben im Fragebogen werden für die Dauer der Erhebung als Umfragedaten auf einem Server gespeichert, der zugriffsgeschützt an das Internet angeschlossen ist. Die Kommunikation zwischen dem Endgerät der teilnehmenden Personen und dem Server erfolgt über eine verschlüsselte Verbindung. Die teilnehmenden Personen können nur an bestimmten Teilen der Studie teilnehmen, einzelne Fragen überspringen oder die Teilnahme vorzeitig abbrechen ohne einen Nachteil zu erleiden.

Forschungsdaten

Die Angaben aus dem schriftlichen Fragebogen werden nach der Erhebung elektronisch erfasst und in einem Datensatz gespeichert. Die Umfragedaten aus der Online-Befragung werden dem Datensatz hinzugefügt.

Um den Datensatz mit wissenschaftlichen Verfahren auswerten zu können, werden die Daten aufbereitet (z.B. in Zahlenwerte umgewandelt). Dabei werden alle Angaben, die zu einer Identifizierung von Personen führen könnten, verändert oder aus den Daten entfernt, soweit der Forschungszweck dies zulässt.

Die Forschungsdaten werden nicht personenbezogen ausgewertet. Ergebnisse werden in Veröffentlichungen ausschließlich in Gruppen zusammengefasst dargestellt. Das bedeutet, dass niemand aus den Ergebnissen erkennen kann, von welcher Person die Angaben gemacht worden sind.

Datenempfänger und Dienstleistende

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Jugendinstituts sind im Umgang mit personenbezogenen Daten auf die Vertraulichkeit verpflichtet. Sofern die Mitarbeitenden von personenbezogenen Daten Kenntnis erhalten, werden diese nicht an unbefugte Dritte weitergeben.

Die Forschungsdaten werden zur gemeinsamen Auswertung mit den beteiligten Projektpartnern geteilt. Bei Bedarf können Daten an Dienstleistende übermittelt werden, die Hilfstätigkeiten durchführen dürfen. Dienstleistende sind an die Weisungen der Verantwortlichen gebunden und dürfen die Daten nicht für andere Zwecke verwenden („Auftragsverarbeiter“).

Nach der Erhebung werden die ausgefüllten Fragebögen zur elektronischen Erfassung an Dr. Bettina Arnoldt übermittelt. Das Umfragesystem LimeSurvey wird vom Deutschen Jugendinstitut auf einem Server der Hetzner Online GmbH (Industriestr. 25, 91710 Gunzenhausen) betrieben. Zum Datenaustausch mit Stellen außerhalb des Deutschen Jugendinstituts wird der Clouddienst „tubCloud“ der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin) genutzt.

Mit Abschluss des Projekts werden die Forschungsdaten im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis weiterverwendet und einem Forschungsdatenzentrum sowie berechtigten Forscherinnen und Forschern zur Verfügung gestellt. Dabei werden die Daten stets vertraulich unter Wahrung der Datenschutzgesetze behandelt. Eine Weitergabe erfolgt nur für wissenschaftliche Zwecke und auf Antrag, nach einer Prüfung und unter Auflagen, die in einer Nutzungsvereinbarung festgehalten werden.

Speicherung und Löschung

Umfragedaten werden mit Abschluss der Erhebung von allen Servern gelöscht, die über das Internet erreichbar sind. Schriftlich ausgefüllte Fragebögen werden zugriffsbeschränkt beim Deutschen Jugendinstitut aufbewahrt und spätestens mit Abschluss des Projekts gelöscht oder anonymisiert, sofern dies gesetzlich zulässig ist. Die Forschungsinstitute sind für wissenschaftliche Nachweise dazu verpflichtet, die Forschungsdaten nach Abschluss des Projekts für 10 Jahre aufzubewahren. Die Forschungsdaten werden in einem Forschungsdatenzentrum archiviert.

Bei einer Verlängerung des Forschungsprojekts ändern sich die Fristen entsprechend. Personenbezogene Daten werden nur so lange aufbewahrt, wie dies für den jeweiligen Verwendungszweck erforderlich oder vorgeschrieben ist. Wenn der Verarbeitung personenbezogener Daten widersprochen oder eine erteilte Einwilligung widerrufen wird, dann werden die Daten nicht weiterverarbeitet und unverzüglich gelöscht oder unkenntlich gemacht. Nach einer Anonymisierung liegen keine personenbezogenen Daten mehr vor, weshalb deren Löschung dann nicht mehr möglich ist.

Rechtliche Grundlagen

Wenn personenbezogene Daten auf Grundlage einer Einwilligung erhoben werden, dann stellt Art. 6 Abs. 1 Lit. a DSGVO die Rechtsgrundlage dar. Soweit personenbezogene Daten für die wissenschaftlichen Forschungszwecke erforderlich sind und ohne Einwilligung verarbeitet werden, stellen Art. 6 Abs. 1 Lit. f i.V.m. Art. 89 DSGVO sowie Art. 9 Abs. 2 Lit. j DSGVO

Rechte der Betroffenen

Bei einer Verarbeitung von personenbezogenen Daten haben die betroffenen Personen gegenüber den Verantwortlichen grundsätzlich einen Anspruch auf das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung und Datenübertragbarkeit entsprechend der Art. 15-18 und 20 DSGVO. Einer Datenverarbeitung auf Grundlage berechtigter Interessen können Betroffene gemäß Art. 21 DSGVO widersprechen. Die Betroffenen haben nach Art. 22 DSGVO das Recht, keinen Entscheidungen unterworfen zu werden, die ausschließlich auf automatisierten Verarbeitungen beruhen. Bei Datenverarbeitungen zu Forschungszwecken können die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung und Widerspruch entsprechend Art. 17 Abs. 3 Lit. d, Art. 89 Abs. 2 DSGVO und § 27 Abs. 2 BDSG eingeschränkt sein. Des Weiteren haben betroffene Personen gemäß Art. 77 DSGVO das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren. Die für das Deutsche Jugendinstitut zuständige Aufsichtsbehörde ist das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA), Promenade 27, 91522 Ansbach.

Eine erteilte Einwilligung kann bis zur Anonymisierung der Daten jederzeit und mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden (per Brief oder E-Mail an den oben genannten Projektkontakt). Die Einwilligung ist freiwillig und durch die Ablehnung oder den Widerruf entstehen den Betroffenen keinerlei Nachteile.

Die betroffenen Personen können sich für Rückfragen und zur Wahrnehmung ihrer Rechte an das Deutsche Jugendinstitut wenden (unter dem oben genannten Projektkontakt).

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