Wenn sich in der Kommune Menschen zusammentun, um BNE zu gestalten, fällt fast immer der folgende Satz: „Eigentlich bräuchte man erst einmal eine Übersicht über das Feld, um weiterzuarbeiten“. Häufig gibt es jedoch Unsicherheiten, wie man die Erstellung einer solchen Übersicht angehen kann und Unklarheiten, was diese leisten soll. Diese Bedenken möchten wir mit dieser Interkommunalen Qualifizierung ausräumen. Dafür geben wir Antworten auf die folgenden Fragen:
- Welchen Zwecken kann eine Bestandserfassung dienen, was sind die jeweiligen Chancen und Mehrwerte?
- Welche Optionen der Umsetzung gibt es und was sollte man im Vorfeld klären?
- Wie kann man eine Bestandserfassung gegebenenfalls mit wenig Ressourcen angehen und wo übersteigt der Aufwand den Nutzen?
- Und welche Fehler können vermieden werden?
Praktische Beispiele und Erfahrungsberichte ergänzen diese Überlegungen und Impulse.
Interkommunale Qualifizierung
digitale Veranstaltung (Webex)
Die Veranstaltung richtet sich an Ansprechpersonen sowie beteiligte Kooperationspartner:innen der BNE-Modellkommunen, den Städten und Gemeinden des nationalen BNE-Partnernetzwerkes Kommunen sowie Vertreter:innen der BNE Bildungskommunen.
Begrenzte Teilnehmenden-Zahl. Wir bitten um Anmeldung.
Programm
9.00 Ankommen
Der digitale Raum ist geöffnet.
9.15 Willkommen
Begrüßung und Einführung in die Thematik
9.30 Einführung: Was gibt es bereits? BNE-Bestand erfassen
Korbinian Biller (Prozessbegleitung, BNE-Kompetenzzentrum) zeigt in seinem Überblick auf, worauf Kommunen achten müssen, die sich mit einer Bestandserfassung befassen und wo Chancen aber auch Risiken stecken.
10.05 Übung: Wie würden Sie vorgehen?
Anhand konkreter Fallbeispiele werden erste Ideen für die Erarbeitung einer BNE-Übersicht gesammelt und diskutiert.
10.45 Pause
15 Minuten Pause
11.00 Gespräch: Wie haben Sie das gemacht?
Personen aus BNE-Modellkommunen berichten von ihren Erfahrungen und diskutieren zu Stolpersteinen und Gelingensbedingungen.
11.30 Vertiefung: Praktische Umsetzung und methodische Tipps
Wie kann Bestandserfassung geplant und umgesetzt werden? Ein Blick auf Methoden, methodische Fallstricke und die Frage der Verwertungs- und Nutzungsperspektive aus Sicht der Prozessbegleitung.
12.15 Abschluss: Was nehmen Sie heute mit?
Feedback, Ausblick und Abschluss
Änderungen vorbehalten!
Moderation und Vorträge

Korbinian Biller

Praxisbeispiele
Auf dem Podium berichten Mitarbeiter:innen aus Modellkommunen von Ihren Erfahrungen:

Michael Gerstner
Michael Gerstner wird über seine Erfahrungen berichten, wie man sich am Anfang des BNE-Prozesses, jenseits von Publikationsbedürfnissen, einen schnellen Überblick über Angebote und Anbieter:innen innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung schaffen und diesen für die eigene Netzwerkarbeit nutzen kann.
(Foto: Stadt Halle (Saale), Thomas Ziegler)
Jutta Höper
Jutta Höper wird uns einen Einblick in den Entstehungsprozess, die Inhalte und die Nutzung der Broschüre "BNE-Netzwerk Münster. Angebote und Informationen" geben.
Dr. Eva Rösch
Das Bildungsbüro für den Landkreis Aichach-Friedberg, auch als „Wittelsbacher Land“ bekannt, hat einen ambitionierten Wegweiser für BNE-Anbieterinnen und Anbieter herausgegeben. Pünktlich zur Neuauflage des Wegweisers freuen wir uns, dass uns das Team des Bildungsbüros Einblick in den Entstehungsprozess und die geplante Weiterentwicklung geben wird.
Kontakt

Antje Müller
