Rückblick: Interkommunale Qualifizierung "Leitbilder im BNE-Prozess"

In unserer Interkommunalen Qualifizierung am 13. März, an der sich 40 Teilnehmende aus Modell-und Bildungskommunen aktiv beteiligten, ging es um mögliche Rollen, die Leitbilder für einen BNE-Prozess spielen können. Was genau ist ein Leitbild? Und worin kann ein Mehrwert bei der Etablierung eines Leitbildes bestehen? 

Die Qualifizierung gab, auch mit interessanten Einblicken aus dem Landkreis Kitzingen, Antworten auf diese und andere Fragen und vermittelte spannende Impulse. So wurde z.B. im Einführungsvortrag von Silvia van Geel (BNE-Kompetenzzentrum) deutlich, dass ein hoher Stellenwert von Partizipation oder die gezielte Gestaltung der Kommunikation und Operationalisierung des Leitbildes wichtige Aspekte eines Leitbildprozesses sind.   

Der Vortrag der Referierenden Ronja Rohlik (Umweltstation Kitzinger Land) und Maja Schmidt (Landratsamt Kitzingen) zeigte, dass ein BNE-Leitbild eine Verständigung über die gemeinsame Ausrichtung schafft und als Referenzrahmen genutzt werden kann, um die eigene Arbeit gemeinsamschaftlich zu reflektieren. Dabei ist ein Team erforderlich, das den Leitbildprozess koordiniert. Die Finanzierung des Erstellungsprozesses eines Leitbildes kann ggf. durch Fördermittel erfolgen. 

Bei der Präsentation von Dr. Maria Albrecht (Prozessevaluation am BNE-Kompetenzzentrum) war interessant, dass die BNE-Entwicklung der Bildungslandschaft höher eingeschätzt wird, wenn ein Leitbild vorhanden ist. Ein Leitbild kann ein also Vehikel sein, den BNE-Entwicklungsstand in der Kommune zu steigern.