Bildung für eine nachhaltige Entwicklung - Aufgabe für Städte, Landkreise und Kommunen

3 Fragen an Prof. Dr. Ute Stoltenberg, Universitätsprofessorin i.R. der Leuphana Universität Lüneburg, Fakultät Nachhaltigkeit

Prof Dr Ute Stoltenberg

Was sind Ihre Schwerpunkte im Bereich BNE?

Die Entwicklung und Implementierung des Bildungskonzepts durch die Verbindung von Theorie und Praxis für Kindergarten, Grundschule, außerschulische Bildung, Hochschulen und für Kommunen und die Bedeutung des Bildungskonzepts für lokale und regionale nachhaltige Entwicklung – jeweils auch in internationaler Zusammenarbeit.

 

Was ist Ihre Vision für Deutschland im Hinblick auf BNE?

Dass dieses Bildungskonzept Impulse für die Veränderung von Bildungsinstitutionen, aber auch für die Gestaltung des Gemeinwesens im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gibt, weil man auf breiter Ebene versteht, dass veränderte Sichtweisen, Arbeitsweisen und Inhalte für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft unabdingbar sind. Dass mit dem Bildungskonzept gedacht und gearbeitet wird und „BNE“ nicht nur als politisches Bekenntnis eine Rolle spielt.

 

Wie kann BNE das Engagement der Bevölkerung fördern?

Ja!! Denn dieses Bildungskonzept zielt auf die gemeinsame Erarbeitung von Wissen, neue Sichtweisen und auf Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungsstrategien für sinnvolle, reale Aufgaben und Herausforderungen. Dadurch können alle angesprochen und motiviert werden, in Bildungseinrichtungen und im Zusammenhang mit bedeutsamen Zukunftsfragen in den Arbeits- und Lebenszusammenhängen aller Generationen.

| Amalie Glied-Olsen