Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI)
Das DJI ist ein sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut. Es agiert an der Schnittstelle zwischen Fachpolitik und Fachpraxis sowie Wissenschaft. Auf der Basis empirischer Forschung berät es Bund, Länder, Kommunen und die Fachpraxis zu Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien. Dazu gehört auch die Betrachtung von Bildungsetappen und -übergängen von der frühkindlichen Bildung über Schule, berufliche Bildung bis hin zum non-formalen und informellen Lernen.
Das DJI forscht bereits seit einigen Jahren zu Themen Lokaler Bildungslandschaften, dem Regionalen Übergangsmanagement oder dem Kommunalen Bildungsmanagement. Seit 2014 sind die Transferagentur Mitteldeutschland für Kommunales Bildungsmanagement (TransMit) sowie die Transferagentur Bayern (Süd) Projekte am Deutschen Jugendinstitut. Über die Arbeit dort konnte eine weitreichende Expertise in der Aufbereitung und dem Transfer erprobter Ansätze eines ganzheitlichen datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements (DKBM) und der Begleitung von Kommunalverwaltungen im Prozess der Implementierung eines DKBM (einschließlich Bildungsmarketing und Öffentlichkeitsarbeit) aufgebaut werden.
Das DJI bringt darüber zugleich Erfahrungen in verschiedenen Bildungsfeldern mit, die eng mit BNE verknüpft sind (z.B. non-formales und informelles Lernen, Digitalisierung).
Trägerverein Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Niedersachsen e.V.
Die Organisation ist ein 2014 gegründeter Verein, der maßgeblich durch Kommunen, das Land Niedersachsen, zivilgesellschaftliche sowie gesellschaftspolitische Akteure getragen wird. Zweck des Vereins ist es, die Bildung vor Ort zu stärken. Die Transferagentur begleitet die mit Bildung befassten Personen in Kommunen bei der (Weiter-)Entwicklung ihres datenbasierten Bildungsmanagements und qualifiziert sie dafür, ein schlüssiges und abgestimmtes Bildungsangebot aufzubauen und den Bildungsteilnehmerinnen und -teilnehmern zugänglich zu machen.
Über die Vereinsstrukturen bzw. Gremien (Vorstand, Beirat, Mitglieder) bestehen nicht nur institutionelle Vernetzungen zu BNE-Akteuren über das Bundesland hinaus, sondern es gibt Persönlichkeiten, die als deutliche Fürsprecher agieren. Der Verein und seine Mitglieder sind gesellschaftspolitisch und kommunal vernetzt und weisen dezidierte Erfahrungen bei der Gestaltung kommunaler Bildungslandschaften auf, z.B. aus „Lernende Regionen“ und „Lernen vor Ort“. Über die Arbeit mit den niedersächsischen Kommunen konnte in der über fünfjährigen Tätigkeit der Transferagentur dezidierte fachliche und methodische Expertise in der kommunalen Prozessbegleitung aufgebaut werden.
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ hat einschlägige Expertise und umfangreiche Erfahrungen in der integrierten Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung. Das UFZ verfügt über innovative wissenschaftliche Infrastrukturen und unterhält wichtige nationale und internationale Kooperationen. Dadurch werden praxisorientierte Lösungsoptionen auf fundierter wissenschaftlicher Basis erarbeitet. Die Helmholtz-Gemeinschaft hat in den 1990er/2000er Jahren ein eigenes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, an dem das UFZ maßgeblich mitgearbeitet hat. Dieses Konzept wurde in den 2000er Jahren am UFZ für die kommunale Ebene kontextualisiert und operationalisiert. Darin ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung eines der Themenfelder, für die Indikatoren formuliert wurden. Die Stadtforschung des UFZ fokussiert sich innerhalb des Integrierten Projekts „Urbane Transformationen: Nachhaltige Stadtentwicklung hinsichtlich Ressourceneffizienz, Lebensqualität und Resilienz“ seit 2014 auf Fragen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung (postfossile und resiliente Stadt). Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) forscht schon seit den 1990er Jahren zu Fragen der Nachhaltigkeit, speziell auch zu nachhaltiger Stadtentwicklung.